Ob Hund, Katze oder Maus – Haustiere bereichern das Leben vieler Bundesbürger. Mit einigen Tierarten leben sie allerdings deutlich häufiger unter einem Dach als mit anderen. Die Menschen in Deutschland lieben Haustiere: Im Jahr 2023 besaßen sie rund 34 Millionen Katzen, Hunde, Ziervögel und Kleintiere wie Kaninchen, Hamster oder Meerschweinchen. Hinzu kommen zahlreiche Tiere in Aquarien, Gartenteichen und Terrarien. Insgesamt lebt in knapp der Hälfte der deutschen Haushalte mindestens ein tierischer Mitbewohner, in rund 14 Prozent sogar zwei. Katzen fanden hierzulande am häufigsten ein Zuhause – die Bundesbürger besitzen rund 16 Millionen Stubentiger. Im vergangenen Jahr lebten knapp elf Millionen Hunde mit den Deutschen unter einem Dach. Dabei leben die Tiere in allen möglichen Arten von Haushalten. Vor allem bei Familien sind Simba, Loki und Bello beliebt, rund zwei Drittel der Haushalte mit Kindern hatten 2023 ein oder mehrere Haustiere. Doch auch unter alleinlebenden Personen befinden sich viele Herrchen und Frauchen: Jeder dritte Single in Deutschland teilte sein Zuhause zuletzt mit einem oder mehreren Haustieren. In knapp der Hälfte der deutschen Haushalte lebte im Jahr 2023 mindestens ein Haustier – die meisten davon waren Katzen. Das Wohlergehen ihrer Lieblinge lassen sich die Bundesbürger einiges kosten: Im Jahr 2023 erzielte der Heimtierbranche in Deutschland mit Leinen, Leckerlis und Co. den Rekordumsatz von gut 7 Milliarden Euro – das waren etwa 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon entfielen rund 5,6 Milliarden Euro auf den Zoofachhandel vor Ort und etwa 1,3 Milliarden Euro auf Einkäufe im Netz. Neben den Kosten für ihre eigenen Haustiere gaben die Bundesbürger weitere 161 Millionen Euro aus, um Wildvögel zu verpflegen. (IWD, 14.11.2024)