IFAT 2024: Die Weltleitmesse für Umwelttechnologie und Wasserwirtschaft in München

Ob Klimaresilienz, Chancen der Digitalisierung, optimierte Abwasserreinigung oder globale Wassergerechtigkeit – die Umwelttechnologiemesse IFAT Munich 2024 ist erneut ein Spiegel aktueller Themenfelder der Wasser- und Abwasserwirtschaft. Zu den diesjährigen Leitthemen der Münchner Branchenschau gehören die Anpassungen an die Folgen des Klimawandels. Im Veranstaltungsprogramm der Messe finden sich dazu gleich mehrere Termine, die Teilaspekte aus dieser drängenden gesellschaftlichen Aufgabe aufgreifen. Beispielsweise richten die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfälle e.V. (DWA), der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag, der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Verband kommunaler Unternehmen am 16. Mai den „Tag der resilienten Kommunen“ aus.  Für mehr Klimaresilienz sind Städte und Gemeinden unter anderem aufgefordert, mit den Auswirkungen von zunehmenden und verschärften Trockenphasen und Starkniederschlägen zurechtzukommen. Ein hoffnungsvolles Konzept hierfür ist die wasserbewusste Stadt, auch als Schwammstadt bezeichnet. Für deren Umsetzung liefern IFAT-Aussteller hilfreiche Bausteine. Eine bedeutende marktgestaltende Wirkung können ferner neue gesetzliche Vorgaben haben – namentlich auf EU-Ebene. Ein aktuelles Beispiel ist die Europäische Kommunalabwasserrichtlinie. Diese wurde nach über 30 Jahren umfassend überarbeitet, der Kompromiss aus Brüssel liegt nun vor. „Die dabei vorgesehenen Veränderungen werden einen erheblichen Einfluss auf die Abwasserbehandlung in Europa haben, insbesondere für die Entfernung von anthropogenen Spurenstoffen, bei der Steigerung der Energieeffizienz und Eigenenergieerzeugung auf kommunalen Kläranlagen oder für die Behandlung von Mischwasser“, betont DWA-Präsident Prof. Dr. Uli Paetzel. Lösungsansätze für diese anspruchsvollen Herausforderungen rücken auf der diesjährigen IFAT entsprechend in den Fokus. Weltmarktführer BOLLFILTER präsentiert maßgeschneiderte und effiziente Filtrationslösungen, die den höchsten Qualitäts- und Umweltstandards entsprechen. In Ergänzung zu den bekannten Filtrationslösungen hat BOLLFILTER in jüngster Zeit spezielle Anwendungen der Membranfiltration in unseren Kernmärkten eingeführt, die eine mehr als 100-fach feinere Filtration ermöglichen als vor diesem innovativen Konzeptwechsel. BOLLFILTER  leisten in ihren Anwendungsbereichen einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung unserer Lebensbedingungen, indem sie natürliche Ressourcen schonen, die Umweltbelastung minimieren und wertvolle Materialien möglichst effizient nutzen.  Im Zusammenhang mit der vierten Reinigungsstufe auf Kläranlagen erzielt das eigens von BOLLFILTER gegründete Startup BOLLBRANIC ganz bemerkenswerte Ergebnisse mit keramischen High-End Siliziumcarbid-Membranen.  Dabei handelt es sich um eine Technologie, die weltweit nur sehr wenige Unternehmen beherrschen. Die ursprünglich zur Rauchgasentschwefelung von Schiffen entwickelten Membranen eignen sich aufgrund ihrer Eigenschaften auch hervorragend für die Abwasser aufbereitung. Sie sind robust, chemisch inert, beständig gegen Säuren und Laugen und können mehrfach regeneriert werden. Darüber hinaus weisen sie einen wesentlich höheren Durchfluss (Flux) im Vergleich zu Polymermembranen auf, was sich positiv auf den Platz- und Energiebedarf auswirkt. Insbesondere in Kombination mit einer Aktivkohlestufe eignen sich keramische Membranen zur Beseitigung von Spurenstoffen in der 4. Klärstufe. In diesem Zusammenhang konnte BOLLBRANIC gemeinsam mit einem Partner für das Anlagendesign bereits eine Reihe von Referenzprojekten mit Wasseraufbereitungsanlagen – nicht nur hierzulande – sondern auch in China, Australien und Italien – mit durchaus bemerkenswertem Erfolg – umsetzen. Vor dem Hintergrund, dass die EU-Kommission den Ausbau aller Kläranlagen mit 4. Reinigungsstufen zur Entfernung von Spurenstoffen bis zum Jahr 2035 fordert, will BOLLBRANIC seine SiC- Membranen jetzt im Rahmen eines Testbetriebs der 4. Klärstufe einer kommunalen Kläranlage in Deutschland über einen längeren Zeitraum erproben. (DEKOM/IFAT, 13.05.2024) Ganzer Artikel hier…

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